„Obedience ist mehr als nur „Gehorsam“ zeigen. Es geht um die exakte Ausführung der Übungen und ein eingespieltes Hund-Mensch-Team.
„Und wer hat’s erfunden?“ Ein Verein für Deutsche Schäferhunde ..
Allerdings war hier nicht der Deutsche SV tätig, sondern die britischen Kollegen des Zuchtvereins für Deutsche Schäferhunde. Großbritannien ist – so wie es auch für die meisten der anderen Hundesportarten gilt – das Geburtsland von Obedience. Dort war der Sport zunächst ein Bestandteil der sogenannten „working trials“, mauserte sich aber schon wenige Jahre später zu einer eigenen Wettbewerbsklasse. Als o zielle Sportart wurde Obedience 1951 vorgestellt. In Deutschland dagegenwurde die erste Prüfungsordnung erst verhältnismäßig spät, nämlich im Jahr 2002 erlassen.
Häufig wird Obedience als „die hohe Schule der Unterordnung“ bezeichnet. Tatsächlich ist die Basis dieser Sportart das kontrollierte Verhalten des Hundes auf Zeichen des Hundeführers in verschiedenen Situationen. Neben der vollständigen Beherrschung der Basishörzeichen spielt auch das Apportieren von unterschiedlichen Materialien (Holz, Metall, Kunststo ) eine Rolle. Besonders wichtig beim Obedience ist die Kontrolle auf Distanz. Dabei lenkt der Hundeführer seinen Hund nur durch Hör- und Sichtzeichen aus größerer Entfernung durch verschiedene Übungsszenarien.
Wichtiger als das „Was“ ist im Obedience das „Wie“. Bei dieser Sportart geht es um Harmonie und Präzision. Auf der einen Seite um schnelle, kontrollierte und exakte Ausführung der unterschiedlichsten Übungen. Auf der anderen Seite aber auch um das perfekte Zusammenspiel des Mensch-Hund-Teams. Wenn die Chemie zwischen Hund und Hundeführer passt, dann ist das den Teams anzusehen und die perfekte Abstimmung aufeinander deutlich zu erkennen.
Anders als in anderen Hundesportarten, wird der Hundeführer im Obedience von einem sogenanntem Ringsteward durch die Prüfung geführt.
Der Steward legt das Laufschema für die Leinenführigkeit und die Freifolge sowie den gesamten Ablauf der Prüfung fest.
Das bedeutet, dass der Hundeführer erst während der Prüfung erfährt, welche Übungen wie zu absolvieren sind. Sobald der Steward eine Übung freigegeben
hat, muss die Ausführung der Übung direkt erfolgen. Das ist anspruchsvoll und erfordert hohe Konzentration von Hund und Hundeführer.
Es gilt also: Gehorsam hin oder her – bei Obedience kommt es immer gleichermaßen auf Mensch und Vierbeiner an.
Echtes Team-work eben. …“
(Quelle: SV-Zeitung geschrieben von Sascha Otto)
Unterteilt wird dieser Sport in 4 verschiedene Klassen / Schwierigkeitsstufen:
– Beginner Klasse
– Klasse 1
– Klasse 2
– Klasse 3
Obedience-Prüfungsordnung des VDH, hier gibt es noch weitere Informationen.
Haben wir Sie neugierig gemacht? – Dann schauen Sie bei uns vorbeit. Obedience ist Rassen- und Altersunabhängig.
Für weitere Informationen stehen unsere Ausbilder zur Verfügung.