Zucht / Rasse

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Die Rasse – Der Deutsche Schäferhund

Die Rasse Deutscher Schäferhund rangiert weltweit in der Beliebtheitsskala aller Rassehunde unangefochten auf einem Spitzenplatz. Seit 1899 wird die Rasse gezüchtet.

Aus der Idee des Vereinsgründers, Max von Stephanitz, einen leistungsfähigen, sicheren und ausgeglichenen Hund zu entwickeln, ist ein internationales Erfolgsrezept auf vier Pfoten geworden.
Viele Hunderttausend Mitglieder gehören in 67 Ländern den Vereinen der Weltunion der Deutschen Schäferhunde (WUSV) an.

Die Bandbreite reicht vom umgänglichen und sozialverträglichen Familien- und Sporthund, bis hin zum respekteinflößenden Diensthund der Polizei.
Sowohl ist er Teamgefährte im Rettungshundesport, bei Realeinsätzen in Katastrophengebieten und bei Vermisstensuchen.

„Schäferhundezucht muss Gebrauchshundezucht bleiben.
Gefällige Erscheinung ist anzustreben, doch darf die Gebrauchstüchtigkeit des Hundes dadurch nicht in Frage gestellt werden.„…

Rüde: Horand von Grafrath
Stammvater aller Deutschen Schäferhunde

Züchten bedeutet nicht einfach nur vermehren

Klare Vorgaben, die strikt eingehalten und überwacht werden, sind die Basis für eine gefestigte Rasse.
Daher gibt es für den deutschen Schäferhund eine ZUCHTORDNUNG um gesunde und wesensfest Gebrauchshunde zu züchten.

Zuchtbuch:
Im Zuchtbuch werden alle Deutschen Schäferhunde (DSH) eingetragen, die sich den Bestimmungen des Vereins unterworfen haben. Das Zuchtbuch wird seit der Gründung 1899 im Verein geführt.

Ahnentafel:
Ahnentafel oder „Rasse-Echtheitszertifikat“ heißt das wichtigste Papier, was jeder reinrassige DSH erhält. Hier überlässt sich seine Abstammung über 4 Generationen ableiten. Der Hund wird eindeutig identifiziert. Mit Ihr lässt sich der Stammbaum bis zur Wurzel der Rasse, dem Urahnen „Horand von Grafrath“ zurück verfolgen. In ihr sind ebenfalls die Besitzverhältnisse geregelt.

Zuchtschauen:
Der Öffentlichkeit, dem fachmännischen Auge und insbesondere den Zucht Interessierten werden die DSH in den verschiedenen Altersstufen vorgestellt. Eine Mindestbewertung „gut“ ist Voraussetzung für die Körung. Neben den Ortsgruppen richten die Landesgruppen Zuchtschauen aus. Ein Highlight ist jedes Jahr die Bundessiegerhauptzuchtschau. Hier präsentieren sich über 1.000 der besten ihrer Klassen einem Publikum von Weltrang.

Körordnung
Sie ist die Grundlage – hier sind die Rassemerkmale festgelegt. Körung macht planmäßige Zucht erst möglich. Alle in der Zucht eingesetzte Tiere sind seit Anbeginn in den Körbüchern eingetragen und beschrieben.

Rassestandard:
siehe unter www.schaeferhunde.de Zucht + Aufzucht Rassestandard

Körung:
Die Körung ist ausschließlich Tieren vorbehalten, die im Zuchtbuch des SV verzeichnet sind und im Jahr der Körung mindestens zwei Jahre alt werden. Als weitere Voraussetzungen müssen sie mindestens eine Schutzhund-1-Prüfung (SchH1) und eine Ausdauerprüfung (AD) nachweisen. Zusätzlich muss der Hund noch das HD- und ED-Verfahren durchlaufen haben und dies mit dem „a“-Stempel in der Ahnentafel belegen. Eine Körung dient der Auswahl von für die Zucht bestimmten Tieren.

Vor der Körung steht die Beurteilung anlässlich einer Zuchtschau.
Nur schön zu sein genügt aber nicht,
Schäferhundezucht ist immer auch Gebrauchshundezucht. Dies gilt es zu prüfen.

Prüfungsordnung:
Die Prüfungsordnung gilt für alle dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) angeschlossenen Vereine.

Ziele sind:

  • den Verwendungszweck als geeignet herauszustellen
  • für die Zucht die Gesundheit- und Leistungsfähigkeit der Gebrauchstüchtigkeit herauszustellen

Schutzhundeprüfung:
Hier wird ganz besonders die Gebrauchstüchtigkeit, insbesondere in Bezug auf die Wesensmerkmale wie Triebveranlagung, Selbstsicherheit und Belastbarkeit (TSB), abgefragt. Großer Wert wird dabei auf die Führigkeit gelegt.

Ausdauerprüfung:
Diese Prüfung soll den Beweis dafür liefern, eine bestimmte körperliche Anstrengung gewissen Grades zu leisten.